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Montag, 4. April 2011

Kaiserschmarrn

Ja, heute hab ich mir mal wieder eines meiner Lieblingssüßspeisengerichte gemacht...nämlich Kaiserschmarrn. Ich weiß noch ganz genau, wie ich das das erste mal bei einer freundin gegessen hab. Ihre Mutter hat uns dann auch erklärt, wie es zu dem Namen kam, aber so ganz sicher is des auch nicht :) Damaly hab ichs geglaubt und zwar hat die Mutter meiner Freundin erzählt dass der Kaiser Franz von Österreich gerne pfannkuchen mochte und dann wollte der koch mal was neues ausprobieren, hat den teig einfach etwas dicker gemacht und eben in stücke zerteilt und es ihm serviert. Der Kommentar des Kaisers dazu war dann aber nur "Was is en des für en Schmarrn??" Jaja, das hab ich mir bis heute gemerkt...
aber jetzt mal zum Rezept. Das Rezept das ich euch hier vorstelle ist nicht das "traditionelle", weil da sind normalerweise Rosinen drin aber ich hatte mehr Lust auf Apfel.

Also für den Teig braucht ihr für etwa 2 Portionen (je nachdem wie viel ihr esst :D)

2 Eier
die müsst ihr trennen. GAAANZ wichtig ist dass das Eiweiß nicht veunreinigt wird. Wenn also Eigelb ins Eiweiß kommt müsst ihr das rausfischen, andersherum isses nicht schlimm.

dann gebt ihr zu dem Eigelb noch ca. 15 gramm Zucker, 200 milliliter Milch (SPEZIALTIPP: halb-halb mit Milch und Spruel, also 100 ml Milch, 100 ml Sprudel, wird dann "fluffiger") und ca. 100 gramm Mehl.

Jetzt schlagt ihr am besten erst das Eiweiß steif, dann müsst ihr das Rührgerät oder den Schneebesen nicht zwischendurch abwaschen, denn wenn das Eiweiß durch irgendetwas verunreinigt wird, wird es nicht mehr steif.
Der beste Test, ob das Eiweiß steif ist, ist der dass ihr die Schüssel kopfüber haltet und wenn NICHTS rausläuft ist es fertig. Am besten über der Spüle ausprobieren ;)


Jetzt wird das eiweiß in die andere Masse unterGEHOBEN. Also nicht einfach reinschütten und mit dem Schneebesen rühren, sondern am besten mit einem Kochlöffel vorsichtig unterheben. Das ist auch wieder dafür wichtig, dass der Teig nachdem er gebacken ist noch schön "fluffig" ist.


so in etwa sollte das ganze dann aussehen, nachdem ihr das Eiweiß untergehoben habt.

Bis dahin ist eigentlich noch alles ganz normal vom rezept her aber jetzt kommt der entscheidende Unterschied. Ich hab jetzt nämlich zuerst ein wenig Fett in die Pfanne, darüber Zucker ein wenig karamellisieren lassen und dann klein geschnittene Apfelstücke dazu gegeben.
Da müsst ihr allerdings nebendran stehn und gucken dass da nix anbrennt weil das kann ganz schön schnell gehn. An dieser Stelle den Herd am besten auch schon etwas runterschallten!


Je nachdem wie fest oder weich ihr eure Apfelstücke haben wollt lasst ihr das ganze länger oder kürzer "braten". Ich mag das ganz gern wenn die Apfelstücke noch ein wenig Biss haben, deshalb warte ich nicht so lange bis ich den Teig dazugebe.


Das lasst ihr jetzt einige Zeit so, bis das ganze auf der Unterseite schön gebräunt ist. Dann dreht ihr das ganze wie einen Pfannenkuchen um, wenn das nicht ganz klappt ist das halb so schlimm, denn am Ende wird das ganze sowieso in kleine Stücke zerteilt.
Wenn ihr jetzt also das Gefühl habt dass der komplette Teig schon durchgebacken ist könnt ihr ihn in Stücke "reißen" und servieren. Bei mir sah das ganze heute so aus:


Allen, die das Gericht nachkochen möchten: Guten Appetit!!!

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